Moin volvox
volvox hat geschrieben:
Also meine Recherchen ergaben: Ist der Anbieter kostenpflichtig dann gibt es griffige Wunschadressen und das Datenvolumen ist höher.
Hehe, das hast Du ja mal sehr komprimiert für Dich zusammengefaßt, die Infos
was sind den "griffige Wunschadressen"?
Aber richtig erkannt. Irgendwo kannst Du nicht erwarten, daß bei einem kostenfreien Angebot nun mächtig viele (ansonsten eben nicht kostenlose) Dienstleistungen dabei sind, wie bspw. riesige Speicherplatz- oder Datenvolumina-Kontingente oder Domainnamen.
Oftmals sind ja diese Angebote eigentlich auch eher Lock-Angebote (nicht im negativen Sinne gemeint), damit der Kunde erstmal an sich ausprobieren kann und sieht, was er überhaupt braucht. Ein nicht unbeträchtlicher Anteil an Websites / Homepages wird nämlich nach kurzer Zeit einfach gar nicht mehr gepflegt oder es schaut sich eh keiner an ....
Die meisten Anbieter kostenfreien Webspaces haben ja auch dann Zusatzoptionen, die man dann zusätzlich buchen kann. Effektiv muß ja die Infrakstruktur usw. alles finanziert werden und so finanzieren eben die "zahlenden Kunden" das für die Knauserer mit
Oder Du wählst Dir gleich die hässlichste Variante der Kategorie "kostenfreier Webspace" - mit aufdringlicher Werbung
volvox hat geschrieben:
Für meine kleinen Ansprüche, wie schon erwähnt, Fotos mit Kommentaren, Hinweisen versehen und etwas Allgemeines würde die kostenlose Adresse mit geringem Datenvolumen (50MB pro Monat?) z. B. folgendermaßen lauten:
home.arcor.de/meinname. Diese ist -so meine ich- nicht ganz so toll.
Wie siehst Du das bzw. was weißt Du darüber?
Naja, als Datenvolumen wären 50 MB wahrlich nicht groß, wenn Du bedenkst, daß das selbst mit nur wenigen Inhalten und 10 Besuchern am Tag und den ganzen Suchmaschinen, die vorbeischauen, einfach nicht bis zum Monatsende reicht.
Inwieweit der "Name" nun schön ist oder nicht, liegt im subjetiven Auge des Betrachters
Eigentlich mußt Du - wie so oft - einfach mal aufschreiben, was Dir für Dein Projekt da wichtig ist. Danach kannst Du dann auf die Suche gehen, was Du alles für Angebote findest und ob, und was, die kosten.
Da gehören ja effektiv auch Überlegungen dazu, die man oft gar nicht anstellt:
- ist das einigermaßen auf "Dauer" angelegt?
- möchtest Du eine Domain dazu haben (domain.de / .com / .net usw.)?
- wie erstellst Du denn diese Seiten?
* Keine Ahnung, muß schnell gehen => Baukasten-System (Jimdo, 1und1 Do-It-Yourself-Homepage, ...)
* Einfach, plain, selbst geschriebenes HTML usw. oder mit einer Software erstellt, was Du hochladen willst per FTP o.ä.?
* willst Du eine auf dem Server laufende Software nutzen, bspw. ein CMS oder eine Blogsoftware (Wordpress, Joomla, Typo03,...), dann brauchst Du ggf. die Möglichkeiten HP oder CGI und andere Skriptsprachen, ggf. eine Datenbank wie MySQL
- welche Art von Support bei Problemen brauchst Du / erwartest Du?
kostenfrei - ProFür kostenfreie Angebote spricht, daß man ohne große Verpflichtungen und Kosten das mal ausprobieren kann.
Oft ist das sogar von den Firmen so angelegt/gewollt ... vgl. Tripod/Lycos (
http://www.tripod.lycos.com).
Ggf. reichen Speicherplatz und Datenvolumen für kleinere oder wenig frequentierte Sachen aus. Manche Anbieter, oftmals mit Werbung, bieten bereits einen großen Teil der Features kostenlos an, wo man anderswo bezahlt, bspw. mehrere Skriptsprachen, Datenbanken usw.
Du mußt Dich i.d.R. um nicht viel kümmern, zur Verwaltung gibt es einfache Tools, ggf. sogar zum Erstellen der Homepage.
kostenfrei - KontraDagegen sprechen ggf. (agressive) Werbung oder das ständige Unterbreiten von Angeboten usw.
Meist sind die Details sehr limitiert gestrickt, sei es Speicherplatz oder Datenvolumen, von Zusatzfeatures abgesehen, die i.d.R. extra kosten.
Der Name, unter dem die Homepage / Website erscheint, ist meist nicht so schön (im Vergleich zu einer eigenen Domain).
Wenn der Anbieter dicht macht, das Angebot beendet, verkauft wird o.ä. ist die URL (der "Name", unter der man Deine Website findet) einfach weg ... selbst "große Firmen" hinter den Angeboten schützen Dich da nicht. Bestes Bsp. ist GeoCitites (
siehe Wikpedia zu GeoCities). - und ja, auch ein kostenpflichtiger Anbieter kann Pleite gehen, verkauft werden, anderweitig sein Angebot dicht machen.
Das Angebot ist sehr heterogen (vgl. mal bspw. die Features von FunPic (
http://www.funpic.de/) mit Arcor usw, genauso die ggf. entstehenden Zusatzkosten (was passiert z.B. wenn die n GB Trafficvolumen erreicht sind)?
Persönliche Meinung: Wenn sich die grundlegenden Kosten heutiger Webspaceangebote ansieht, die sich für kleine Pakete zw. wenigen "Groschen" und max. 5 Euro / Monat bewegen (<= 60 Euro im Jahr), würde ich eher immer zu einem Angebot tendieren, was kostenpflichtig ist, mir dabei aber große Flexibilität (eigene, selbst erstellte Steiten oder bekannte CMS-/Blog-/Forensoftware, die ich selbst installieren kann etc.) und einen eigenen Domainnamen bietet.
Content würde ich immer(!) regelmäßig auch selbst sichern (selbst wenn der Anbieter Backups bietet und die auch funktionieren).
Im Falle, daß mal was schief geht, hat man dann nämlich sowohl alle seine Daten, als auch die (alte) Adresse/URL (sprich Domain) zur Verfügung (da man Inhaber der Domain ist).
Wenn Kosten (=kostenlos) wirklich essentiell sind und man mit ggf. Einschränkungen leben kann, ist ein kostenfreier Dienst durchaus eine Alternative.