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 Asus und Apple - eine Kontroverse 
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Beitrag Re: Hallo ihr "Neuen"!
Na gut, solche Dinge können Dir bei jedem Hersteller passieren - und die verbauten Komponenten sind bei Apple kaum andere als bei anderen Herstellern auch. Ist alles Consumerqualität, da braucht man sich nichts vorzumachen. Wirklich hochwertige Bauteile wären auch bei Apple-Preisen nicht drin. Dass die Preis-/Qualitätsrelation dadurch bei Apple nicht deren Image entspricht, ist so gesehen völlig verständlich.

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Mi 3. Nov 2010, 14:23
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Beitrag Re: Hallo ihr "Neuen"!
tosty hat geschrieben:
Ich glaubeja, mit meiner Apple-Kritik habe ich BettMän gleich wieder vergrault ... 8-) :lol:


Hehe ... jo tosty ... ;)


Sa 6. Nov 2010, 14:13
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Beitrag Re: Asus und Apple - eine Kontroverse
Wer an die Qualität und an die ausgiebigen Vorab-Tests glaubt, kann ja mal nach den Kernel Panics und defekten Logic Boards bei den MacBook Air's im Internet suchen.


Sa 6. Nov 2010, 20:22
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Beitrag Re: Asus und Apple - eine Kontroverse
Apple:
zu teuer (in den Augen derer, die sich das nicht kaufen).
sau gut (für jene, die es doch gekauft haben).

Mac-OS-X:
das macht einen Apple doch erst dazu!

Die Diskussion geht allermeist an dem vorbei, was wirklich ist.

Die wenigsten User haben Erfahrung mit anderen unixoiden Systemen und alternativen Desktop-Environments und vergleichen dann ihren Apple mit dem, was sie von ihrem Windows-möglichst-billig-PC her kennen. Das ist kein statthafter Vergleich. Windows ist noch immer ein Ersatz für teure Spiele-Konsolen und hat seinen Haupteinsatz dort, wo absolut unbedarfte User ihren Erstkontakt mit einem PC pflegen.
Mac-OS-X wird traditionell von eher professionellen Usern benutzt (die eben zuvor schon einen Apple hatten) und die genau wissen, was sie wollen und dazu gehört hauptsächlich arbeiten um Geld zu verdienen. Ob das System einen speziellen grafischen Effekt beherrscht, interessiert diese Nutzer nicht. Sie wollen ein stabiles System, auf dem ihre teuren Programme klaglos nebeneinander laufen und es zudem eine Reihe an weiteren netten Anwendungen gibt, die einfach genutzt werden können, ohne erst weitergehende Kenntnisse zu erwerben. Dass dies nun ein unixartiges System ist, bedeutet den wenigsten Anwendern etwas, die wenigsten werden das überhaupt wissen und es bleibt einfach eine Randnotiz. Doch: mir ist das eine wichtige Tatsache und ich finde die Wahl der Apple-Macher für sehr gut begründet. Unixoide Systeme haben ein gutes Sicherheits-Gerüst direkt eingebaut, sicher im Sinne von betriebssicher und stabil, aber auch hinsichtlich äußerer Störenfriede.

Warum Apple so boomt und alle das haben wollen, verstehe ich selbst gar nicht, aber ich kann meine eigene Erfahrung innerhalb der Familie erzählen:
Alle hatten Microsoft Rechner und ständig Probleme. Die Rechner waren möglichst-billig-PCs und von mir selbst zusammengekauft worden. Sie funktionierten, doch die Unzufriedenheit mit der Funktioinalität des Betriebssystems (Windows XP) beim täglichen Gebrauch der Rechner wurde zusehends größer, vor allem, weil ich kein einziges der geschilderten Probleme auf einem meiner GNU/Linux oder FreeBSD Rechner (also beides ebenfalls unixartige Systeme) jemals erfahren hatte.
In einer großen Umstellungs-Aktion installierte ich auf allen Rechnern dann ein FreeBSD mit KDE(<=3) und versuchte, diese gemeinsam zu verwalten. Jeder konnte damit umgehen und alles arbeiten, was mir zuvor als Wunsch geäußert wurde. Doch, es gab ständig neue Wünsche, was die Rechner können sollten und ich bin nicht der große IT-Guru und habe nicht ausreichend Zeit, derartige Probleme zu bearbeiten. Es entstand Unmut bei den Anwendern, auch, weil sie sahen, dass ich Manches machte, was sie auf ihren PCs nicht konnten und weil sie generell nicht bereit waren, die notwendigen Mechanismen des Betriebssystems zum Updaten zu erlernen.
Schließlich waren die PCs alt geworden und ich entschloss mich zum Kauf von Apple-Rechnern mit Mac-OS-X für meine Familie und dadurch für große Entspannung.
Nicht alle auf einmal, aber nach und nach kamen diverse I-Mac und Mac-Book-Pro in unseren Haushalt und ich selbst gönnte mir zuletzt auch einen Mac-Book-Pro.

Ich möchte das wiederholen:
Seit Mac, habe ich Ruhe und die Anwender keine Probleme mehr!
Ich weiß nicht, wieso das so ist. Es kann gut sein, dass der Style-Faktor eine bedeutende Rolle spielt und die Anwender nun einfach happy und zufrieden, einen außergewöhnlichen, begehrten und teuren Rechner zu benutzen, die Probleme nicht mehr hochkochen lassen, weil sie in den Hintergrund der Wahrnehmung treten.
Es ist aber durchaus auch berechtigt anzunehmen, dass Mac-OS-X für sie einfach zu handeln ist und sie mit allen Problemen alleine zu Recht kommen und mich damit deshalb nicht belästigen.
Meine Kinder und Frauen haben alle ihre Arbeitsflächen hübsch und ökononomisch gestaltet. Sie surfen, sie skypen, sie mailen und arbeiten, sie erstellen Präsentationen und verändern Bilder, sie binden meinen Fileserver ein und betrachten sich Filme oder spielen Musik davon und sie bearbeiten Dokumente, auch gemeinsam und sie schalten zwischen verschiedenen virtuellen Arbeitsflächen hin und her und kopieren und setzen ein und sie erledigen alles, geschwind wie der Wind und ich komme meist nicht richtig mit!
Und nebenbei ist das ein "echtes Unix" und wenn sie was suchen, erkläre ich "find" und sie können das nutzen! Es gibt "find" und sogar die man-page dazu, ganz genau, wie wir das kennen! Es gibt ein Terminal-Fenster und da kann der Anwender Befehle absetzen und nutzen und Mac-OS-X kann wirklich ziemlich viele Befehle und es beachtet genau die bekannten Standards und kann deshalb ebenso eingesetzt werden, wie andere unixoide Systeme!
Das wissen natürlich Windows-User gar nicht, die bleiben eine weite Strecke dahinter zurück und konzentrieren sich eher auf Ballerspiele. Wenn die einen Apple mit Mac-OS-X in die Hände bekommen, werden sie solche Funktionen kaum jemals nutzen und es ist mir deshalb, wie schon gesagt, recht unklar weshalb alle eigentlich Apple wollen, aber mehr noch, weshalb so viele Leute Mac-OS-X wollen und dazu auch unerlaubte Hacks einsetzen, um es auf ihre möglichst-billig-PCs zu installieren.

Also, ich weiß es nicht genau, woran es liegt, aber mit Mac-OS-X kommt meine Familie wunderbar klar und alles funktioniert damit klaglos.
Ich selbst habe mir deshalb auch einen Mac-Book_pro gekauft, einen 13Zoller.
Das Gerät ist der Hammer!
Das wissen wahrscheinlich inzwischen ja alle, dass, was von Apple geliefert wird, "der Hammer" ist.
Die HW zwischen meinem und dem (<=) sechs Monate älteren einer Tochter ist absolut verschieden! Das ist, als habe ich einen komplett anderen Rechner, wirklich sehr dramatisch! Selbst, wenn niemand (so wie ich) an den Wechsel des Betriebssystems denkt und nur Mac-OS-X nutzen will, kann es passieren (wie bei mir), dass ein AP den Mac nicht mag! Unglaublich, aber wahr. Alle Vorgänger-Macs liefen ausgezeichnet und meiner wollte nicht ins Wlan und ich suchte vergeblich nach Fehlern: Erst nachdem wegen des Ausfalls des benutzten AP ein neuer, anderer Typ, installiert wurde, funktionierte der Apple auf Anhieb!

Als ich meinen EEE kaufte, ärgerte ich mich sehr darüber, dass ich den nicht mit 2GB-Ram und nicht mit SSD anstatt HD und nicht in Bunt anstatt Schwarz kaufen konnte und zudem auch noch ein ungeliebtes, nicht gewolltes und nie benutztes Betriebssystem kaufen musste.
Niemals ärgert sich jemand vergleichbar über einen Mac!
Dabei bietet der kaum mehr Freiheiten in der Kaufentscheidung.
Die verwendete HW kann nicht beeinflusst werden und wer einen kauft (wie ich mit dem Asus), weil er eine Atheros-Wlan-Karte eingebaut hat, erlebt es vielleicht (genau wie ich), dass die schon längst nicht mehr benutzt und durch irgendwas anderes ersetzt worden ist!

Sowohl Apple als auch Asus sind also unzuverlässig hinsichtlich der verbauten HW und ändern mitten in einer Serie. Niemand weiß beim Abschluss einer Bestellung, was er geliefert bekommt.
Deshalb ist nicht sicher, dass Apple auch immer bessere HW liefert.
Sicher ist, dass Apple ein unixartiges Betriebs-System ausliefert, in das die HW vollkommen integriert wird und dass die HW gegenüber dem Grundmodell aufgewertet werden kann und etwa mehr Speicher oder eine SSD bestellt werden können.
Die HW des Apple ist sauber in ein Gehäuse verpackt, das den Stress intensiver Benutzung über Jahre besser ertragen kann, als jedes andere. Der Asus macht wegen eines schlecht durchdachten Konzepts deutlich mehr Krach durch laufende Lüfter und ist daher eher unerträglich. Eine wirklich ausgezeichnete Lösung stellt Apples beleuchtete Tastatur dar, da kommt kein kleiner Asus mit! Die Bedienung der Mac-OS-X Oberfläche ist intuitiv, doch um effektiv arbeiten zu können empfielt es sich, sie zu erlernen und zwar vor allem die Möglichkeiten der Kurzbefehle, die über Tastatur-Kombinationen ein wirklich flottes und konzentriertes Arbeiten ermöglichen.
Grundsätzlich sehe ich durchaus nennenswerte Vorteile im Vergleich der HW auf Seiten des Apple, doch wesentlich in der Betrachtung und dem Umgang ist die eher nicht. Da spielt viel mehr die Bedienoberfläche, die Unix-Struktur im Untergrund und die dadurch eingeabute Sicherheit eine Rolle.
Deshalb liegt die gute Apple HW bei mir auch meist unbenutzt herum, während der Asus 1000HE inzwischen zu meinen Hauptrechner mutierte. Meinen PC schalte ich kaum noch ein und der Asus begleitet mich überall und ist schnell Einsatzbereit und kann, was ich will und wie ich es will. Bei mir läuft KDE3 auf FreeBSD auf dem Asus und das schlägt GNOME oder die Mac-Oberfläche, denn ich nutze es schon lange und habe mich daran weitaus besser gewöhnt.

Wenn Apple mit Asus verglichen werden soll, kann das meiner Ansicht nach nur ein Vergleich zwischen zwei unixartigen Systemen bedeuten, die da jeweils eingesetzt werden. Der Vergleich der HW bringt wenig. Der Vergleich zu Microsoft-Produkten und deren Eigenschaften ist müßig.
Das einzige, was ich da außer meinem FreeBSD und KDE3 auf dem Asus probierte, war Ubuntu mit Gnome und LXDE.

Der Vergleich, der also eigentlich angesagt ist, lautet für mich: Ubuntu versus Mac-OS-X.
Mit beiden werde ich nicht warm und kenne sie nur von außen und mit beiden konnte ich jeweils alles arbeiten, was ich wollte.
Wenn ich vorher sagte, Mac-OS-X sei hervorragend auf die verbaute HW abgestimmt, dann kann das auch für das angepasste Ubuntu für den 1000HE gelten: alle HW wird klaglos unterstützt und kann einfach genutzt werden.
Ubuntu selbst steht auf GNU und Linux und das ist grundsätzlich stabil und sicher. In der Praxis dürften sich beide Systeme hinsichtlich Sicherheit und Performance sehr nahe stehen.
Beide Systeme bieten automatisierte Sicherheitsupdates und sind vollkommen und einfach grafisch zu bedienen. Die Gnome-Oberfläche erinnert durchaus an Mac, oder umgekehrt.
Für beide Systeme stehen einfach zu installierende Binärpakete zur Verfügung, die bekannte OpenSource Anwendungen beisteuern. So kann auf Ubuntu der gleiche VLC laufen, wie auf dem Mac, beide können OpenOffice nutzen oder Gimp, um nur einige zu nennen. Da der Mac ein wenig schneller ist und mehr RAM hat, laufen die Anwendungen etwas flüssiger auf diesem.
Ubuntu jedoch sammelt solche Binärpakete in einem Paketbaum, der ebenfalls über eine grafische Oberfläche erreicht werden kann. Für einen Anwender ist das wesentlich komfortabler, als die Suche nach Anwendungen irgendwo im Netz. Bemühungen, solche Sammlungen für Mac-OS-X bereit zu stellen, gibt es, doch sie werden nicht forciert und liegen auf den Schultern weniger Freiwilliger. So gibt es etwa 5000 Pakete für Mac, etwa 25000 für Ubuntu. Dabei bleibt der Mac im wesentlichen auf die eigene Oberfläche beschränkt, Versuche mit Gnome oder KDE für Mac gibt es, doch sie erlangen kaum einen ernst zu nehmenden Status. Hingegen ist der Wechsel zwischen GNOME oder LXDE, KDE, XFCE oder auch anderen bei Ubuntu aller einfachst, alle benötigten Pakete werden ja bereitgehalten und alle Abhängigkeiten automatisch aufgelöst, so dass die Installation einer weiteren Oberfläche sehr bequem möglich ist.
Für beide Systeme und alle Oberflächen gilt, dass sie viele Geheimnisse in sich bergen, die ein effektives Arbeiten erleichtern und die jeweils erst erlernt werden müssen. Nur durch das bloße Ansehen kann das nicht erfolgen. Hilfreich sind dabei jeweils die deutschsprachigen Foren, wobei in meiner Bewertung wiederum das Ubuntu-Forum besser abschneidet. Das kann daran liegen, dass Ubuntu ein OpenSource Projekt ist, während bei Mac doch vieles im Verborgenen bleiben soll. Es kann aber auch einfach daran liegen, dass die Ubuntu-User etwas netter und besser ausgebildet sind, was dann ein Zufall sein dürfte. Tatsache ist, dass im OpenSource Umfeld gegenseitiges Helfen immer schon dazu gehörte und nicht erst noch eingeführt werden muss. Das kann durchaus auf das Ubuntu-Forum abgefärbt haben und es würde auch dem Wunsch des Stifters entsprechen.
Mir gefällt Ubuntu also weitaus besser in seiner Gesamtkonzeption. Dass es einen Linux benutzt, stört mich zwar ein wenig, doch ich gebe zu, dass dies kein praktischer Einwand ist. Linux bewährt sich im Alltag in jeder Situation bestens. Weil es mir soviel besser gefallen hat und weil ich auch immer versuche, mein FreeBSD mit dem alten KDE3 zu nutzen, wollte ich das auch auf dem Apple installieren. Das zeigt sich als aufwendig und durch die neue HW in meinem Mac-Book-Pro als abenteuerlich und unbefriedend. Schließlich ergibt sich daraus das Fazit: Ubuntu gefällt mir zwar besser, jedoch nicht soviel besser, dass es den Aufwand rechtfertigt, den es bedeuten würde, dieses auf dem Apple zu betreiben. Mit dem Mac-OS-X kann man leben und arbeiten, auch wenn es gewöhnungsbedürftig ist und viel weniger Freiheiten lässt, als dieses Ubuntu. Schließlich sind beide für mich nicht meine erklärte Lieblingslösung und ich muss bei beiden Abstriche machen.
Andererseits kann ich nicht verstehen, wieso viele Anwender dieses eher störrische Mac-OS-X unbedingt auf einem kleinen Asus haben wollen. Das will mir gar nicht einleuchten. Wie ausgeführt, halte ich das Freie und offene und legale Ubuntu für eine wesentlich bessere Wahl. Nur, wer sehr daran gewöhnt ist, Mac-OS-X zu nutzen und sich schlecht an was Neues anpassen kann, hat vielleicht einen Grund dazu es damit auf dem kleinen Netbook zu versuchen.

Einen Gedanken habe ich kurz aufblitzen lassen, den ich abschließend nochmal hervorheben möchte.
Die Wahl eines Apple mit Mac-OS-X oder das Verbringen eines Mac-OS-X auf einen kleinen Asus Netbook kann durchaus andere Gründe haben, als rein praktische Erwägungen.
Individuelles Hervortun in einer gleichgeschalteten Welt des Konsums bedeutet offensichtlich auch, mit den entsprechenden Produkten den eigenen Stellenwert zu manifestieren.
Anders gesagt: nicht selten wollen die Nutzer einfach damit angeben! Weil sie ein solches Produkt kaufen können, gelten sie sich selbst mehr und heben sich dadurch von der Masse ab. Deshalb ist der Preis für diese Apple nicht nur gerechtfertigt, er ist eine der Grundlagen für den Erfolg dieser Produkte. Das ist Marketing, nicht Informatik.

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"Two of the most famous products of Berkeley are LSD and Unix.
I don't think that this is a coincidence."
From: The UNIX-HATERS Handbook, ISBN 1-56884-203-1


Sa 13. Nov 2010, 12:13
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Beitrag Re: Asus und Apple - eine Kontroverse
Servus pit234a,

ich kann Deine Meinung gut nachvollziehen, ein paar Kleinigkeiten sehe ich ein wenig anders:

pit234a hat geschrieben:
Als ich meinen EEE kaufte, ärgerte ich mich sehr darüber, dass ich den nicht mit 2GB-Ram und nicht mit SSD anstatt HD ... kaufen konnte ...

Da würde ich sagen, bei dem Preisunterschied zwischen Mac und Eee kann man sich einen RAM-Riegel, der unter 40€ kostet, schon noch dazukaufen. Wenn ich mir allerdings die Speicherauslastung in meinem Ubuntu-OS anschaue, weiß ich nicht, warum ich das tun sollte - vielleicht hast Du speicheraufwändigere Programme laufen. SSD nachzurüsten ist auch möglich, eine HDD um 30€ muss man halt entsorgen oder im Paket mit dem 1GB-RAM in der Bucht versteigern. Dass man da selber Hand anlegen muss, ist klar, aber es geht ja hier um den Vergleich eines billigen Massenprodukts mit einem 3mal so teuren Gerät.

Zitat:
und zudem auch noch ein ungeliebtes, nicht gewolltes und nie benutztes Betriebssystem kaufen musste.

Das ist verständlich, aber halt ein emotionales Problem - bei den Endpreisen schlägt das ja offensichtlich nicht durch ;)

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Sa 13. Nov 2010, 12:53
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Beitrag Re: Asus und Apple - eine Kontroverse
Schöner Beitrag @pit234a :thumb_up:

Einen Grund das Mac-OS auf fremder Hardware zu installieren war bei uns der Support für Kunden.
Wir mussten bei einer Verpackungsfirma einen Linux Fileserver einrichten und wussten nichts über das einbinden von Mac-OS. Die benutzten die Apple-Geräte für das erstellen der Kartonlayouts.
Bevor wir blöd beim Kunden rumprobieren habe ich kurzerhand das Mac-OS auf einen normalen IBM-PC installiert um das ganze zu testen.
Ist natürlich nicht die Regel aber es war viel billiger als ein neues Apple-Gerät zu kaufen ;)

Gruß


Sa 13. Nov 2010, 14:06
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Beitrag Re: Asus und Apple - eine Kontroverse
Dragonlord hat geschrieben:
Schöner Beitrag @pit234a :thumb_up:

Einen Grund das Mac-OS auf fremder Hardware zu installieren war bei uns der Support für Kunden.
Wir mussten bei einer Verpackungsfirma einen Linux Fileserver einrichten und wussten nichts über das einbinden von Mac-OS. Die benutzten die Apple-Geräte für das erstellen der Kartonlayouts.
Bevor wir blöd beim Kunden rumprobieren habe ich kurzerhand das Mac-OS auf einen normalen IBM-PC installiert um das ganze zu testen.
Ist natürlich nicht die Regel aber es war viel billiger als ein neues Apple-Gerät zu kaufen ;)

Gruß


Wenn ihr sowas mal wieder machen müsst:
FreeBSD kann AFP sehr gut.
Damit habe ich meinen Fileserver aufgebaut und lasse die Macs darauf zugreifen.
Der kann auch ftp und samba und nfs, aber für die Macs eben auch afp.
Ein kleiner Nachteil dabei ist: da ich nur den bloßen Dienst aufgesetzt habe und keine Kerberos oder LDAP Sachen beherrsche, kennt der afp nur lokale Nutzer mit ihren Passwörtern. Alle, die Remote zugreifen wollen (vorausgesetzt, ich will diese individuelle Rechtevergabe), müssen auch genauso auf dem Server angelegt werden.
Bei Samba kann das in einer eigenen Datenbank erfolgen und keiner der Samba-Nutzer muss deshalb lokal bekannt sein. Das empfinde ich vorteilhafter.

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Sa 13. Nov 2010, 15:08
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Beitrag Re: Asus und Apple - eine Kontroverse
Servus pit234a,

schön, hier wieder von Dir zuhören :-) Wobei Du ja auch quantitativ eine Menge Gedanken vorlegst. Das muß ich erstmal sacken lassen ... wie so oft in unseren Diskussionen, kann ich das durchaus nachvollziehen (besonders aus Deine Sicht), sehe jedoch einige Punkte durchaus anders bzw. muß hier und da wohl mal nachfragen....

Was Deinen letzten Beitrag anbetrifft: Was Dragonlord wohl meint ist, daß sie dort das unter MacOS X laufende Programm testen mussten, auf "Zusammenarbeit" mit dem Linux Server. Insofern also die Installation eine OS X auf nicht-Apple-Hardware (die als zu teuer in der Anschaffung für einen bloßen Test angesehen wurde). -- so jedenfalls mein Verständnis seines Beitrages. 8-)

Edit + kleine Ergänzung: Prinzipiell ist weder ein "grundlegender" Vergleich zw. Asus und Apple besonders zielführend noch der zwischen den OS (Mac OS X, Windows, Linux, (Free)BSD) ... letztendlich bleibt es dem Käufer überlassen, zu entscheiden, was er sich leisten will und/oder kann und welchen Mehrwert / welchen Vor- und Nachteile er mit seiner Wahl hat.

Sicherlich besticht, aus diversen Gründen, das Mac OS X bzw. auch das gesamte "System" aus Apple Produkten, die eben aufeinander abgestimmt sind und so in sich (relativ) reibungslos funktionieren. Daß einem, weg von der Software, einfach trotz allem keine absolut hochwertige Hardware sondern üblicher Branchendurchschnitt geboten wird, kann dahinstehen und ist für den Apple Käufer nicht wichtig.

Als Nebenaspekt kann man ja schauen, ob man sich einen Reim darauf macht, wo sich denn die einzelnen angesprochenen Firmen verorten lassen oder was eine treffende Bezeichnung für den überwiegenden Geschäftszweck ist. Hardware, Software, Entwicklung, Marketing?

Mich persönlich - und das ist mein subjektives Empfinden - stört an Apple der sehr rüde oder sagen wir "arrogante" Umgang, der sowohl mit Kunden, Lieferanten, Partnern usw. gepflegt wird sowie einfach da Missverhältnis - da wird mir jetzt sicher heftig widersprochen - zw. Preis und Leistung.

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Sa 13. Nov 2010, 15:21
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Beitrag Re: Asus und Apple - eine Kontroverse
pit234a hat geschrieben:
Wenn ihr sowas mal wieder machen müsst:
FreeBSD kann AFP sehr gut.

Danke für den Tipp pit, aber leider arbeite ich dort nicht mehr...
tosty hat geschrieben:
Was Deinen letzten Beitrag anbetrifft: Was Dragonlord wohl meint ist, daß sie dort das unter MacOS X laufende Programm testen mussten, auf "Zusammenarbeit" mit dem Linux Server. Insofern also die Installation eine OS X auf nicht-Apple-Hardware (die als zu teuer in der Anschaffung für einen bloßen Test angesehen wurde). -- so jedenfalls mein Verständnis seines Beitrages. 8-)

Genauso war es gemeint :D und wollte damit auch sagen das es nicht nur triviale Gründe gibt um Mac-OS auf fremder Hardware zu installieren.

Gruß


Sa 13. Nov 2010, 16:22
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Beitrag Re: Asus und Apple - eine Kontroverse
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ENDE.


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