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 Pinbelegung Akku EeePC 1000H 
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Beitrag Pinbelegung Akku EeePC 1000H
Hallo EeePC-Fans,

kennt jemand von Euch die Pinbelegung (7 Kontakte) des EeePC-1000H-Akkus?

Im voraus vielen Dank für Eure Antworten,

franzisco-jose


So 7. Dez 2014, 15:42
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Beitrag Re: Pinbelegung Akku EeePC 1000H
Ich habe sie mal rausgemessen:

1 ... +Akku (geschaltet über MOSFETs)
2 ... GND
3 ... Widerstand 1kΩ zum CTL-Eingang des S-8253A (Battery Protection IC)
4 ... SCL (Takt I²C-Bus des bq27010 battery capacity monitoring and reporting IC)
5 ... SDA (Daten I²C-Bus des bq27010 battery capacity monitoring and reporting IC)
6 ... NTC-Widerstand 10kΩ (gegen GND) zur Zellentemperaturmessung
7 ... GND

Was willst Du damit anfangen?

Gruß Franz

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So 7. Dez 2014, 17:48
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Beitrag Re: Pinbelegung Akku EeePC 1000H
Hallo Franz,

vielen Dank für Deine schnelle und kompetente Antwort und nachträglich herzlichen Glückwunsch zum Namenstag!
(Ich wünschte mir, es würde immer so präzise geantwortet).

Gern erkläre ich Dir, was ich mit den Informationen anfangen will.
Kurze Antwort, ich will die Kapazität des Akkus ermitteln.

Der 5 Jahre alte Akku in meinem EeePC hat inzwischen eine verminderte Kapazität, die zu einer Betriebsdauer von ca. 2,5 h ausreicht. Im Internet habe ich mir einen billigen kompatiblen neuen Akku gekauft, Made in China. Er trägt die Angaben 7,4 V/ 6600 mAh/ 49Wh und war ausgelobt als voll kompatibel zu dem Original-Asus-Akku 7,3 V, 6600 mAh.
Äußerlich ist er identisch, er passt gut. Statt der erwarteten Betriebsdauer meines neuen Akkus von ca. 7 h erreichte ich aber nur ca. 3 h. Damit begann die Beschäftigung mit dem Thema.
Da ich (zwar vor langer Zeit) Elektrotechnik studiert habe wollte ich mit zwei Multimetern die Entladekurve aufnehmen um die Kapazität zu ermitteln.
Beim Durchmessen der Kontakte meines alten Akkus stellte ich fest, dass Pin 2 und 7 kurzgeschlossen waren, Pin 3 eine verminderte Spannung aufwies, die Akkuspannung von 7,4 V konnte ich nirgendwo messen. Ich habe dann in Internet recherchiert und einiges über die Beschaltung der (Smart)-Akkus gelesen.
(Es ist für mich unstrittig, dass eine Überwachung der einzelnen Zellen beim Be- und Entladen sinnvoll ist, aber Lade-Zyklen zu überwachen und Akkus dadurch scheinbar zu Altern ist aus meiner Sicht technischer Unsinn.)

Ferner fand ich, dass die Spannung vermutlich durch Kurzschließen der Pinne 2 (GND) und 3 (CTL) am Pin 1 durchgeschaltet wird. Ich habe dies mit einem 100 Ohm -Widerstand versucht und es funktionierte. Um den neuen Akku nicht zu beschädigen habe ich dann gestern meine Frage nach der Pinbelegung gestellt.
Deine Antwort bestärkt mich darin, dass eine Brücke von Pin2 nach Pin 3 die Spannung an Pin 1 durchschaltet, oder?

Nach den Informationen aus dem Internet frage ich mich aber inzwischen, ob der neue Akku in meinem EeePC wirklich voll aufgeladen ist, wenn der EeePC Ladezustand 100 % anzeigt? Weißt Du etwas über die Lade-Strategie des EeePC 1000H? Verhindert der EeePC vielleicht die Vollladung und zeigt sie nur an?

Darüber wünschte ich mir mehr Informationen. Die Ladespannungskurve aufzunehmen bedeutet schon einen erheblichen Aufwand, da man beim Laden nicht so einfach an die Kontakte kommt.

Hat jemand weitergehende hilfreiche Informationen?

Im voraus vielen Dank für Eure Antworten,

franzisco-jose


Mo 8. Dez 2014, 11:03
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Beitrag Re: Pinbelegung Akku EeePC 1000H
Servus,

gut, dann eins nach dem Anderen.

franzisco-jose hat geschrieben:
Der 5 Jahre alte Akku in meinem EeePC hat inzwischen eine verminderte Kapazität, die zu einer Betriebsdauer von ca. 2,5 h ausreicht. Im Internet habe ich mir einen billigen kompatiblen neuen Akku gekauft, Made in China. Er trägt die Angaben 7,4 V/ 6600 mAh/ 49Wh und war ausgelobt als voll kompatibel zu dem Original-Asus-Akku 7,3 V, 6600 mAh.
Äußerlich ist er identisch, er passt gut. Statt der erwarteten Betriebsdauer meines neuen Akkus von ca. 7 h erreichte ich aber nur ca. 3 h. Damit begann die Beschäftigung mit dem Thema.

das sind die gängigen Akkus mit 2,2Ah-Standardzellen. Wie Win7 auf die geschätzten Betriebszeiten kommt weiß ich nicht. Bei Linux ist es so, dass man die getrost vergessen kann. 7h ist völlig unrealistisch, wenn Du den EEE nicht 75% der Zeit in den Ruhezustand schickst. 3h echte Betriebszeit ist da schon viel eher realistisch.

Zitat:
Da ich (zwar vor langer Zeit) Elektrotechnik studiert habe wollte ich mit zwei Multimetern die Entladekurve aufnehmen um die Kapazität zu ermitteln.

Das ist zwar eine nette Idee, aber wie Du selber schon festgestellt hast nicht so einfach. Erschwerend kommt hinzu, dass der für die Betreuung des Akkus zuständige BIOS-Code aus meiner Sicht eine sehr eigenwillige Interpretation des Akku-Ladezustands betreibt. Der orientiert sich nämlich an den im Akku-Controller (bq27210) gespeicherten Daten, auch wenn die hinten und vorne nicht stimmen, und schaltet den EEE nach Entnahme der dort gespeicherten Restkapazität ab.

Meine Erfahrungen dazu: die Akkus haben anfangs praktisch immer die angegebene Kapazität. Der Qualitätsunterschied der Zellen äußert sich üblicherweise daran, wie schnell diese die Kapazität verlieren, und da gibt es gewaltige Unterschiede, insbesondere in den Nachbauakkus. EEEs waren billige Rechner, da hat auch Asus keine Qualitätszellen eingebaut (die schweineteuren 8,7Ah-Akkus mal ausgenommen, das sind Panasonic-Zellen).

Zitat:
Es ist für mich unstrittig, dass eine Überwachung der einzelnen Zellen beim Be- und Entladen sinnvoll ist, aber Lade-Zyklen zu überwachen und Akkus dadurch scheinbar zu Altern ist aus meiner Sicht technischer Unsinn.

Da sind wir völlig einer Meinung, aber es fördert natürlich den Umsatz im Ersatzteilgeschäft :(

Zitat:
Deine Antwort bestärkt mich darin, dass eine Brücke von Pin2 nach Pin 3 die Spannung an Pin 1 durchschaltet, oder?

Das dürfte so stimmen, ja. Das Datenblatt des 8253 weiß Näheres, schau Dir das mal an.

Zitat:
Nach den Informationen aus dem Internet frage ich mich aber inzwischen, ob der neue Akku in meinem EeePC wirklich voll aufgeladen ist, wenn der EeePC Ladezustand 100 % anzeigt? Weißt Du etwas über die Lade-Strategie des EeePC 1000H? Verhindert der EeePC vielleicht die Vollladung und zeigt sie nur an?

So wie ich das beobachtete lädt er den Akku wirklich voll. Das Problem ist, dass er ihn vorzeitig abschaltet, selbst wenn da noch jede Menge Ladung drin ist. Die im Akkucontroller gespeicherte Restkapazität nimmt das BIOS als Grundlage, um den EEE abzuschalten - das ist das eigentliche Problem. Sinnvoll wäre, den Akku bis zu etwa 2,9V/Zelle zu entladen und auf Grund der tatsächlich entnommenen Kapazität die Werte im Akkuspeicher zu korrigieren. Asus hat den aus meiner Sicht unsinnigen Weg gewählt, die möglicherweise einmal falsch errechnete Restkapazität nie mehr nach oben zu korrigieren. Es wäre überhaupt nicht notwendig vom BIOS her die Abschaltung vorzunehmen, das macht der Sicherheits-IC im Akku besser und zuverlässiger. Noch dazu fährt das BIOS den EEE nicht einmal kontrolliert nieder, sondern schaltet einfach den Strom aus.

Zitat:
Darüber wünschte ich mir mehr Informationen. Die Ladespannungskurve aufzunehmen bedeutet schon einen erheblichen Aufwand, da man beim Laden nicht so einfach an die Kontakte kommt.

Das würde ich mir fürs Erste mal sparen. Außerdem wird Dir der im Akku eingebaute Sicherheits-IC irgendwo zwischen 2,5 und 2,9V/Zelle den Ausgang abschalten, weil ein LiIon-Akku unter 2,5V/Zelle irreversibel bis zum völligen Defekt beschädigt wird. Heute sitze ich hier mit einer teuren UMTS-Verbindung, da möchte ich keine größeren Dateien hochladen. Ich stelle Dir morgen die Datenblätter der beiden relevanten ICs des Akkus ins Web (edit: ist inzwischen geschehen), da kannst Du Dich mal vertiefen, wie das Innenleben des Akkus aussieht.

Die Ladekurve aufzunehmen ist eigentlich recht einfach möglich: lade Dir ein passendes Linux runter, das als Livesystem zu starten ist, z.B. Ubuntu 14.04.1 LTS, mach Dir mit unetbootin oder pendrivelinux einen bootbaren USB-Stick (mit einem Persistent File, sonst kann nichts dauerhaft gespeichert werden) und starte das System zum "Ausprobieren". Bei Rechtsklick auf das Akkusymbol bekommst Du dort alle Daten bis hin zu einer Chronik, was zuletzt los war.

Gruß Franz

P.S.: danke für die Gratulation zum Namenstag, aber da es 4 Franzen im Jahreslauf gibt, hast Du den falschen erwischt - meiner findet am 2. April statt :D

edit: Datenblätter findest Du unter http://www.postlbauer.net/tmp/accu_datasheets.zip

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Do 11. Dez 2014, 09:41
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Beitrag Re: Pinbelegung Akku EeePC 1000H
Zitat:
Meine Erfahrungen dazu: die Akkus haben anfangs praktisch immer die angegebene Kapazität. Der Qualitätsunterschied der Zellen äußert sich üblicherweise daran, wie schnell diese die Kapazität verlieren, und da gibt es gewaltige Unterschiede, insbesondere in den Nachbauakkus. EEEs waren billige Rechner, da hat auch Asus keine Qualitätszellen eingebaut (die schweineteuren 8,7Ah-Akkus mal ausgenommen, das sind Panasonic-Zellen).


Ich habe einen 901go (noch) mit dem Original- Akku. Das heißt in absehbarer Zeit werde ich den ersetzten müssen.
Wo soll ich diesen am Besten beschaffen? Original gibt es wahrscheinlich ja nicht mehr. Wo kann man Akkus mit Qualitätszellen kaufen?
Oder sind die preisgünstigen China -Akkus brauchbar?

mfg Josef K. (auch AT)


Do 11. Dez 2014, 10:39
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Beitrag Re: Pinbelegung Akku EeePC 1000H
Hallo Franz,

vielen Dank für Deine Mühe und Deine ausführliche Antwort! Du scheinst ja auf diesem Gebiet mächtig bewandert zu sein.
Es ist schon beeindruckend, was sich bei der Ladeelektronik und -überwachung in den letzten 40 Jahren getan hat. Die Nickel Cadmium Zellen waren wohl robuster.

Ich war inzwischen auch nicht untätig und habe einen einfachen Weg gefunden, die Akkuspannung beim Laden und Entladen im EeePC zu messen. Um die Kontaktzungen im EeePC von Pin 7 (GND) und Pin 1 (+Akkuspannung) habe ich einen dünnen Litzendraht geschlungen, die beiden Enden verdrillt, auf die Unterseite des EeePC herausgeführt und mit Tesafilm festgeklebt. So kann ich die Akkuspannung im Betrieb messen.
Die erste Erkenntnis ist, der Akku wird bis zu einer Ladeschlussspannung von 8,39 V aufgeladen. Nach 36 h ohne Belastung hat er noch stabil 8,32 V Leerlaufspannung. Ich habe ihn dann außerhalb des Rechners an einem 8 Ohm Widerstand bis zu einer Spannung von 6,34 V entladen. Im Abstand von 10 Minuten habe ich Strom und Spannung aufgeschrieben und eine Kapazität von ca. 5.500 mAh ermittelt, spezifiziert waren 6.600 mAh. Ich habe die Entladung schon bei 6,34 V abgebrochen, weil die Spannung begann, stärker abzufallen. Bis zu welcher Spannung der EeePC den Akku entlädt will ich noch ermitteln.

Bei der Beschäftigung mit dem neuen Akku habe ich aber eine andere Feststellung gemacht. Die Akkuspannung an Pin 1 liegt permanent an, Pin 3 liegt wie Pin 2 auf GND. Die Spannung kann somit nach meinem Verständnis nicht vom EeePC im Akku abgeschaltet werden.
Ist dies nun ein Vor- oder Nachteil?

Zitat:
Es wäre überhaupt nicht notwendig vom BIOS her die Abschaltung vorzunehmen, das macht der Sicherheits-IC im Akku besser und zuverlässiger. Noch dazu fährt das BIOS den EEE nicht einmal kontrolliert nieder, sondern schaltet einfach den Strom aus.


Wenn ich Dich richtig verstanden habe ist eher ein Vorteil, wemm Pin 3 auf Masse liegt, oder? Wozu dient denn dann der CTL-Eingang an Pin 3 am Akku, über den der EeePC im Akku die Spannung abschalten kann? Oder gibt es dadurch doch noch ein größeres Sicherheitsrisiko?

Franz-Josef


Do 11. Dez 2014, 13:12
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Beitrag Re: Pinbelegung Akku EeePC 1000H
Servus,

franzisco-jose hat geschrieben:
vielen Dank für Deine Mühe und Deine ausführliche Antwort! Du scheinst ja auf diesem Gebiet mächtig bewandert zu sein.

Gerne - ich habe mich mal damit auseinandergesetzt, weil ich in einen alten Akku neue Zellen einbauen wollte, aber das Projekt ist mir irgendwann zu umfangreich geworden. Die Softwareerstellung für die Ansteuerung des bq27210 war mir zu viel Arbeit, und ohne Reset dieses IC geht es nicht. Etwas Erfahrung in solchen Dingen habe ich in ein paar Monaten Hardwareentwicklung gesammelt :)

Zitat:
Es ist schon beeindruckend, was sich bei der Ladeelektronik und -überwachung in den letzten 40 Jahren getan hat. Die Nickel Cadmium Zellen waren wohl robuster.

Ja, LiIon-Akkus sind in manchen Punkten ziemlich sensibel. Mehr als 4,2V Ladespannung und weniger als 2,4V Entladespannung pro Zelle sind tödlich, und zu viel Strom mögen sie auch nicht. Dafür haben sie halt die höchste Energiedichte aller verfügbaren Akku-Technologien.

Zitat:
Die erste Erkenntnis ist, der Akku wird bis zu einer Ladeschlussspannung von 8,39 V aufgeladen.

Ja, eben die oben erwähnten 4,2V/Zelle. Der Akku des 1000H hat ja jeweils 3 Zellen parallelgeschaltet und 2 solcher Gruppen in Serie. Die Ladung erfolgt bis zu dieser Spannung mit einem konstanten Strom oder wenn der nicht zur Verfügung steht mit dem Strom, der nach Abzug des Verbrauchs des EEE vom maximalen Strom, den das Netzteil liefern kann, noch übrigbleibt (während dieser Zeit blinkt die LED), anschließend wird die Spannung auf die 8,4V begrenzt (da leuchtet die LED dauernd), wodurch der Ladestrom immer weiter zurückgeht (IU-Ladekennlinie). Bei einem bestimmten Stromminimum (ich schätze mal etwa 100mA) wird dann die Ladung als beendet angesehen.

Zitat:
Bis zu welcher Spannung der EeePC den Akku entlädt will ich noch ermitteln.

Das hängt wie gesagt davon ab, wie das BIOS die Restkapazität sieht. Der Security-IC im Akku ist ein S8253AAD, der schaltet oberhalb von 4,25V/Zelle und unterhalb von 2,4V/Zelle ab.

Zitat:
Bei der Beschäftigung mit dem neuen Akku habe ich aber eine andere Feststellung gemacht. Die Akkuspannung an Pin 1 liegt permanent an, Pin 3 liegt wie Pin 2 auf GND. Die Spannung kann somit nach meinem Verständnis nicht vom EeePC im Akku abgeschaltet werden.
Ist dies nun ein Vor- oder Nachteil?

Das ist eher schlecht - das könnte daran liegen, dass der Akku eine andere Sicherheitsabschaltung als Asus oder gar keine eingebaut hat. So etwas ist mir noch nicht untergekommen.

Zitat:
Wenn ich Dich richtig verstanden habe ist eher ein Vorteil, wenn Pin 3 auf Masse liegt, oder? Wozu dient denn dann der CTL-Eingang an Pin 3 am Akku, über den der EeePC im Akku die Spannung abschalten kann? Oder gibt es dadurch doch noch ein größeres Sicherheitsrisiko?

Über diesen CTL kann der EEE den Akku abschalten. Das wird aber beim 1000H nicht besonders genutzt, dort liegt am EEE der Pin 3 auf GND. Was Asus damit beabsichtigt hat weiß ich nicht.

Gruß Franz

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Do 11. Dez 2014, 15:43
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Beitrag Re: Pinbelegung Akku EeePC 1000H
Servus Josef,

kersjo hat geschrieben:
Ich habe einen 901go (noch) mit dem Original- Akku. Das heißt in absehbarer Zeit werde ich den ersetzten müssen.
Wo soll ich diesen am Besten beschaffen? Original gibt es wahrscheinlich ja nicht mehr. Wo kann man Akkus mit Qualitätszellen kaufen?

Die Erfahrungen mit China-Akkus sind gemischt, aber wenn man den Preis berücksichtigt meist ok. Ich habe zuletzt mit einem Nachbauakku der Marke VHBW positive Erfahrungen gemacht, zumindest bisher (gekauft im Februar 2014). Originale gibt es schon noch, die kosten aber gut das dreifache.

Gruß Franz

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Do 11. Dez 2014, 17:43
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Beitrag Re: Pinbelegung Akku EeePC 1000H
Das schaut gut aus, auch der Preis ist ok (beim aliexpress ca. 1/3 billiger aber Qualität ungewiss).
Hast du die originale Größe mit 6600 mAh oder die größeren mit 8800 bzw. 11000 mAh?

Zahlen sich die größeren aus? Wie schauen die größeren Gehäuse am eee-PC aus?

Danke, Josef K.


Fr 12. Dez 2014, 08:42
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Beitrag Re: Pinbelegung Akku EeePC 1000H
Weder noch - mein VHBW-Akku ist für den 900A (4400mAh) :)

Die mit höherer Kapazität stehen immer mal irgendwo über - ob man das mag, ist Geschmackssache. Ich mag es nicht und betreibe den EEE selten lange mit Akku, da reicht die Standardgröße.

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Fr 12. Dez 2014, 14:22
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